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6. Die sozialen Unterschiede dienen zum Vorteil aller Menschen

In der Enzyklika Rerum Novarum vom 15.5.1891, kommt Papst Leo XIII. auf das Thema der sozialen Unterschiede zurück:

Das erste Prinzip, das hervorgehoben werden muß: vor allem muß man den Menschen nehmen, wie er nun einmal ist. Daher kann es keine allge­meine Gleichmacherei in der staatlichen Gesell­schaft geben. Dahin will zwar der Sozialismus, aber er kämpft hier gegen die Natur selbst.

Hochzeit von Georg Friedrich Prinz von Preußen und Sophie Prinzessin von Isenburg.

Es sind nun einmal von Natur aus unter den Menschen sehr große und sehr viele Verschiedenheiten: hinsicht­lich der Begabung, der Geschicklichkeit, der Ge­sundheit, der Kräfte. Notwendig folgt aus all dem von selbst eine Verschiedenheit in der Lebenslage. Dieser Tatbestand gereicht sogar den Einzelnen wie der Gesellschaft zum Nutzen; denn das ge­sellschaftliche Leben braucht für seine Bedürf­nisse die verschiedenartigsten Befähigungen und Funktionen. Da ist es nun gerade besonders der Unterschied der Lebenslage, der für die Menschen beim Ergreifen der einzelnen Berufe bestimmend ist.[1]

[1] Acta Sanctae Sedis, Ex Typographin Polyglotta, Romae, 1890-91, Bd. XXIII, S. 648; und Utz-von Galen, IV, 14.

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Der Adel und die vergleichbaren traditionellen Eliten in den Ansprachen Pius’ XII. an das Patriziat und an den Adel von Rom von Plinio Corrêa de Oliveira, Dokumente V, N.6, P. 339.

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