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13. Der br?derliche Umgang zwischen H?hergestellten und Geringeren darf die Unterschiede der Lebensstellungen und St?nde nicht aufheben

Papst Benedikt XV. fährt in der Enzyklika fort:

Gemälde von João Zeferino da Costa

„Gewiß, diese Liebe vermag nicht, die Un­terschiede der Lebensstellungen und Stände aufzuheben. Das ist ebenso unmöglich, wie allen Gliedern am lebenden Leibe dieselbe Aufgabe, dieselbe Würde zuzuweisen. Das aber wird die Liebe bewirken, daß die höher Ge­stellten sich herablassen zu denen, die in be­scheidenen Verhältnissen leben, und diesen ge­genüber nicht bloß, wie es sich gehört, Gerech­tigkeit üben, sondern ihnen entgegenkommen mit Wohlwollen, mit Freundlichkeit und Geduld.

Gemälde von Jean-Baptiste-Siméon Chardin

Die vom Glück weniger Begünstigten ihrerseits sollen sich freuen über den Wohlstand der andern und deren Hilfe vertrauensvoll erwarten; gerade­so wie unter den Kindern derselben Familie das jüngere sich auf den Schutz und die Hilfe des älteren verläßt“.[1]

[1] Idem, S. 19.

­Der Adel und die vergleichbaren traditionellen Eliten in den Ansprachen Pius’ XII. an das Patriziat und an den Adel von Rom von Plinio Corrêa de Oliveira, Dokumente V.

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