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Sich von der Vergangenheit abzusetzen, ist die Ursache von Unruhe, Angst und Unsicherheit

Homilie des Papstes Paul VI. für die Messe in der Basilika des Heiligen Lorenz al Verano am 2.11.1963:

„Wir haben die Gewohnheit, immer nach vorne zu sehen und schätzen die Verdienste von gestern oftmals gering; wir sind wenig geneigt, dankbar zu sein dem Andenken und der Verbundenheit mit unserer Vergangenheit, ebenso der Treue, die wir der Vergangenheit schulden und den Taten, die – von einer Generation ausgehend – der nächsten folgen, Respekt zu erweisen. Man kann häufig beobachten, daß die Menschen sich ge­wöhnlich von ihrer Vergangenheit absetzen, was die Ursache von Unruhe, Angst und Unsicherheit ist.

Sankt Laurentius vor den Mauern.

Ein gesundes Volk, ein christliches Volk, steht viel mehr zu denen, die uns vorausgegangen sind. Es bedenkt die Logik der Ereignisse, von denen es seine eigenen Erfahrungen ableiten muß und zu gleicher Zeit entzieht es sich nicht der schuldigen Pflicht, diese anzuerkennen und sie gerecht zu be­urteilen.[1]

[1] Idem, S. 276-277.

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Der Adel und die vergleichbaren traditionellen Eliten in den Ansprachen Pius’ XII. an das Patriziat und an den Adel von Rom von Plinio Corrêa de Oliveira, DOKUMENTE VI, #4

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