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Respekt vor der Tradition behindert keineswegs den wirklichen Fortschritt

Aus der Ansprache Papst Pius’ XII. an die Professoren und Schüler des Lizeums Ennio Quirino Visconti in Rom, am 28.2.1957:

Elena von Montenegro und Marie José von Belgien, die bei der Audienz mit Papst Pius XII. im Quirinalspalast im Dezember 1939 vom Privilège du blanc Gebrauch machten.

„Gerechterweise wurde festgestellt, daß eine der Charakteristika der Römer der Respekt vor den Traditionen ist, gleichsam ein Geheimnis der dau­ernden Größe der Ewigen Stadt. Dieser Respekt bedeutet keine Festlegung auf von den Zeiten überholte Formen; er erhält vielmehr am Leben, was sich jahrhundertelang als gut und fruchtbar erwiesen hat. So verhindert die Tradition absolut nicht den gerechtfertigten und glücklichen Fort­schritt, sondern ist zu gleicher Zeit ein kräftiger Ansporn, am rechten Weg zu bleiben; sie bremst die Abenteuerlust, die geneigt ist, unüberlegt jede, wie immer geartete Neuerung zu übernehmen. Sie gibt auch, wie man zu sagen pflegt, das Alarmzei­chen gegen den Niedergang.[1]

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[1] Discorsi e Radiomessaggi di Sua Santità Pio XII, Tipografia Poliglotta Vaticana, Bd. XVIII, S. 803.

Der Adel und die vergleichbaren traditionellen Eliten in den Ansprachen Pius’ XII. an das Patriziat und an den Adel von Rom von Plinio Corrêa de Oliveira, DOKUMENTE VI, #2

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