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P?pste und Konzilien best?tigen die Lehre des heiligen Thomas ?ber den Krieg

Nach der gleichen Quelle legt der heilige Thomas von Aquin „die drei Bedingungen“ dar, „die im Gewissen den Griff zu den Waffen legitimieren.

„1. Der Krieg darf nicht von Privatpersonen oder von irgendeiner Autorität zweiten Ranges be­gonnen werden … sondern er darf nur von der höch­sten Autorität im Staate erklärt werden.

2. Für den Krieg muß es ein gerechtes Motiv geben, das heißt, man bekämpft den Gegner eines Vergehens wegen, das er tatsächlich begangen hat. …

Robert Curthose während der Belagerung von Antiochia (1097–1098).

3. Der Krieg muß mit ehrlichen Absichten geführt werden, das heißt, man muß sich aufrichtig bemühen, das Gute zu suchen und das Böse zu vermeiden, soweit das irgendwie möglich ist. …

Der Erste Kreuzzug

Diese Lehre des heiligen Thomas ist in indi­rekter aber offensichtlicher Weise in päpstlichen Bullen und Konzilsdekreten des Mittelalters, die sich auf den Frieden und Waffenstillstand in Gott beziehen, bestätigt. Diese Dokumente beziehen sich auch auf die friedliche Regelung (oder unter Hinzuziehung von Schiedsrichtern) von Streitig­keiten zwischen Königreichen. Die genannten Dokumente vermitteln auf Grund ihrer Übereinstim­mung die authentischen Ansichten der Kirche und die grundlegenden Gedanken ihrer Lehren in bezug auf die moralische Seite des Rechtes auf Frieden und Kriege. …

Die Synode von Clermont. Papst Urban II. auf dem Konzil, Miniatur von Jean Colombe um 1490

Das Vorgehen der Päpste und Konzilien in der Praxis bekräftigt und bestätigt die Lehren der Kir­chenlehrer [über dieses Thema], deren drei grund­legende Prinzipien der heilige Thomas klar her­ausgestellt hat.[1]

[1] Idem, cols. 1261-1262.

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Der Adel und die vergleichbaren traditionellen Eliten in den Ansprachen Pius’ XII. an das Patriziat und an den Adel von Rom von Plinio Corrêa de Oliveira.

Teil III, Dokumente XI, 2.

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