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Maria, Josef und nat?rlich Jesus stammen aus k?niglichem Geschlecht

Aus einer Predigt des heiligen Bernhardin von Siena (1380-1444) über den heiligen Josef:

Das Gnadenbild von la Heilige Familie in Kalisz, Polen. Foto von Robert33

„Erstens bedenken wir den Adel seiner Gattin, das heißt, der Allerheiligsten Jungfrau. Die Glückselige Jungfrau ist das alleredelste aller Ge­schöpfe, die je in menschlicher Natur existiert haben mögen, die tatsächlich oder möglicherweise erschaffen worden sein könnten. Nach dem hl. Matthäus (1. Kap.) stammt sie von vierzehn Patriarchen, vierzehn Königen und vierzehn Fürsten ab, das sind dreimal vierzehn Generationen, von Abraham bis einschließlich Jesus Christus gerech­net.  …

Der Hl. Lukas beschreibt im 3. Kapitel seines Evan­geliums ebenfalls ihren Adel, bei Adam und Eva beginnend und in ihrer Genealogie fortfahrend bis zu Christus. …

Zweitens beachten wir den Adel ihres Gatten, das heißt, des heiligen Josef. Er stammt aus urväterlichem, königlichem und fürstlichem Ge­schlecht, indirekter Linie, wie schon gesagt wurde. Denn der Hl. Matthäus verfolgt im ersten Kapitel diese Linie der Väter von Abraham an, bis zum Mann der Hl. Jungfrau und legt dar, daß in ihr alle Würde der Väter, Könige und Fürsten zusammenfällt. …

Drittens, untersuchen wir den Adel Christi. Er war folglich, wie sich aus dem vorhergehenden ergibt, Patriarch, König und Fürst, von seiten der Mutter und des Vaters. …

Die genannten Evangelisten beschreiben die adelige Abstammung der Jungfrau und Josefs, um den Adel Christi zu bekunden. Josef war, wenn es erlaubt ist, es so zu sagen, so sehr Adeliger, daß er den irdischen Adel, in gewisser Weise an Gott in Unserem Herrn Jesus Christus übertrug“.[1]

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[1] Sancti Bernardini Senensis Sermones Eximii, Band IV in Aedibus Andreae Poletti, Venetiis, 1745, S. 232.

­Der Adel und die vergleichbaren traditionellen Eliten in den Ansprachen Pius’ XII. an das Patriziat und an den Adel von Rom von Plinio Corrêa de Oliveira, Dokumente IV, #6, pg. 331

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